BILDUNG Klasse 8d des UGN hat zwei Wochen lang am medienpädagogischen Projekt „Zeitung in der Schule“ teilgenommen
NORDEN/MA –Woran erkennt man den Aufmacher auf der Seite 1? Warum wird er immer weit oben platziert? Was bedeutet die Rubrik „Florian“?

Bei jeder Frage schnellen die Finger in der Klasse 8d des Norder Ulrichsgymnasiums hoch. Die Schüler sind vorbereitet. Über Wochen haben sie sich im Unterricht unter dem Titel „Zeitungsleser wissen mehr“ mit den Printmedien beschäftigt. Dabei haben sie in der Schule sowie im Rahmen der Hausaufgaben viel Material durchgearbeitet und zeigten letztlich während einer Klassenarbeit, was sie gelernt haben.
Ergänzend nahm die Klasse zudem – in Zusammenarbeit mit dem Norder Druck- und Verlagshaus SKN – an dem medienpädagogischen Projekt „Zeitung in der Schule“ (kurz: ZiSch) teil. Sie erhielt dabei zwei Wochen lang täglich den KURIER, der im Unterricht dann unter Leitung des Klassenlehrers Manuel Anneken intensiv gelesen und besprochen wurde. In diesem Zusammenhang besuchte Redakteurin Magret Martens die Jugendlichen, um ihnen zu Beginn alles Wissenswerte über das „Blattmachen“ zu erklären.
Die Mädchen und Jungen hatten dazu bereits im Vorfeld einen umfangreichen Fragenkatalog erstellt, der nun nach und nach abgearbeitet wurde. So wollten sie unter anderem wissen, welche Bezugsquellen es für die Zeitung für die Nachrichten gibt, welche Besonderheiten speziell den KURIER ausmachen, wie der Berufsalltag der Redakteure organisiert ist oder was passiert, wenn nichts passiert.... Die KURIER-Vertreterin ging auf alle Fragen ein und erzählte, wie der Arbeitstag in der Redaktion – angefangen von der morgendlichen Konferenz über die Besetzung der Termine bis hin zum Schreiben der Berichte, dem Layouten der Seiten und dem Druck der Zeitung – aussieht.
Einige der Schüler wollen sich eventuell selbst als Journalisten betätigen und eigene Berichte schreiben, die im KURIER veröffentlicht werden können.

Entnommen aus dem Ostfriesischen Kurier vom 2.2.2018, Seite 3.